Die Johanniter im Rheinland
singen die Johannespassion

Chormusik hat Geschichte

Das gesungene Lob Gottes ist fast so alt wie die Kirche selbst. Beginnend mit dem Stundengebet der Mönche in den Ordensgemeinschaften hat sich die Musik über die Jahrhunderte in die Gemeinden ausgebreitet und institutionalisierte sich in Chören aus Männern, Frauen und Kindern.

Gerade aber die Reformation hat dem Gesang der Gemeinde erst eine eigene Stimme verschafft, und spätestens seit dem Wirken Johann Sebastian Bachs sind Kantate und Oratorium fester Bestandteil der evangelischen Liturgie. Das oratorische Werk Bachs zieht unzählige Menschen – Sänger wie Zuhörende – weltweit in seinen Bann.

Gemeinsam Proben und Aufführen

Kernidee des Projektes ist es, dass sich interessierte Sängerinnen und Sänger mit Chorerfahrung zusammenfinden, um die Johannespassion von Bach in der Erlöserkirche Essen einzustudieren und kurz vor Ostern auch dort aufzuführen. Hierfür nutzen sie gemeinsam die Passionszeit, um sich geistlich und musikalisch auf das Leiden und die Auferstehung Christi einzustimmen.

Aus den Mitgliedern der  Johanniter-Hilfsgemeinschaften, der Jugend im Orden, Subkommenden der Rheinischen Genossenschaft, der Johanniter-Unfall-Hilfe, der Johanniter-Schwesternschaft und den im Umkreis lebenden Maltesern setzt sich ein bunt gemischter Chor zusammen. Unterstützung erhalten die Laienmusikerinnen und -musiker vom Bachchor Essen werden von Teilen der Essner Philharmoniker mit ihren Instrumenten begleitet.

Jeder kann Mitsingen

Mitsingen können alle, die sich den Zielen der Johanniter verbunden fühlen – Mitglied oder nicht – und Spaß an Musik und Gesang haben. Denn kaum eine Tätigkeit stiftet so viel Gemeinschaft und macht dabei so viel Freude wie das gemeinsame Singen!

Da es nur eine überschaubare Anzahl an gemeinsamen Proben gibt, richtet sich das Projekt aber in erster Linie an Sängerinnen und Sänger, die schon erste Chorerfahrungen haben und denen das Notenlesen keine Schwierigkeiten bereitet.